Törggelen mit Münzturm und ritterlichem Flair in Hall

Heute unternahm wir, der Pensionistenverband Lechaschau mit einem beinahe voll besetzten Bus einen kulturellen Ausflug nach Hall in Tirol.
Ziel war der geschichtsträchtige Münzerturm, eingebettet in die mittelalterliche Burg Hasegg. Trotz anfänglichem Regenwetter begaben wir uns auf eine
spannende Zeitreise in die Welt der Münzprägung und Tiroler Wirtschaftsgeschichte.

Zwei äußerst freundliche und kompetente Damen führten uns mit viel Engagement und Fachwissen durch die Ausstellung. Ihre lebendigen Erzählungen
ließen die Geschichte der Münzstätte auf eindrucksvolle Weise lebendig werden. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer von der originalgetreuen
Nachbildung der historischen Walzenprägemaschine, mit der bereits im 16. Jahrhundert bis zu 4.000 Münzen täglich gefertigt wurden.
Auch die Möglichkeit, eine eigene Münze zu prägen, sorgte für große Begeisterung und bleibende Erinnerungen. Der Ausblick vom Turm über das Inntal
wurde vielfach als „atemberaubend“ beschrieben.

Historisch betrachtet ist Hall ein bedeutender Ort: 1477 wurde die landesfürstliche Münzstätte von Meran nach Hall verlegt, 1486 entstand dort der erste Guldiner –
ein Vorläufer des Talers und damit auch des heutigen Dollars. Um 1550 wurde die Walzenprägung eingeführt, ein technischer Meilenstein in der Münzgeschichte.
Und 1809 wurden hier die Andreas-Hofer-Kreuzer während des Tiroler Freiheitskampfes geprägt.

Nach der Führung hatten wir rund zwei Stunden Zeit, die Stadt Hall auf eigene Faust zu erkunden. Einige genossen in gemütlichen Cafés ein warmes Getränk,
andere flanierten durch die charmante Altstadt und ließen sich vom bunten Markt zur „Langen Nacht des Einkaufs“ begeistern.

Um 18 Uhr trafen wir uns vor der geschichtsträchtigen Ritterkuchl, wo wir bei köstlichen Speisen und Getränken die humorvollen Renken-Vorführungen
mit viel Gelächter genossen. Nach drei geselligen Stunden traten wir gestärkt und glücklich die Heimreise an.

Unser Fazit: Der Ausflug in die Vergangenheit war ein voller Erfolg – und zeigt, wie viel Freude gelebte Gemeinschaft bereiten kann.

Ein herzliches Dankeschön an alle Pensionistinnen und Pensionisten der Ortsgruppe für euer Vertrauen und die schöne gemeinsame Zeit, an das Team
des Münzerturms für die faszinierende Führung, an die Ritterkuchl für die herzliche Bewirtung – und an Danijel von der Firma Specht, der uns sicher und heil wieder nach Hause gebracht hat.

Technik trifft Tradition – wir zu Besuch in München

München/Lechaschau – Am 7. August 2025 unternahmen wir Pensionistinnen und Pensionisten aus Lechaschau einen besonderen Ausflug:
Unser Ziel war das BMW Group Werk München – das traditionsreiche Stammwerk des renommierten Automobilherstellers BMW. Der Tag bot uns faszinierende Einblicke in die moderne Fahrzeugproduktion und die bewegte Geschichte des Unternehmens.

Ein Werk mit Geschichte und Zukunft
Das BMW Werk München liegt im Stadtteil Milbertshofen-Am Hart, direkt nördlich des markanten BMW-Vierzylinders. Seit 1960 befindet sich das Werk mitten in einem Wohngebiet am Riesenfeld – eine Besonderheit unter Produktionsstandorten.
Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1917 zurück. Seit 1922 ist BMW an der Lerchenauer Straße ansässig, wo zunächst Flugmotoren, später Motorräder und schließlich Automobile gefertigt wurden.

Heute zählt das Werk zu den modernsten Produktionsstätten Europas. Rund 7.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 50 Nationen – darunter etwa 850 Auszubildende – arbeiten täglich daran, rund 950 Fahrzeuge zu produzieren. Dazu gehören Modelle der BMW 3er-Reihe (Limousine G20, Touring G21), der 4er-Reihe (Gran Coupé G26), die elektrische Variante i4 sowie die leistungsstarken M-Modelle M3 (G80) und M3 Touring (G81).

Einblick in die Produktion
Im Rahmen der BMW iFACTORY EXPERIENCE erhielten wir eine geführte Tour durch die wichtigsten Produktionsbereiche:
Karosseriebau: Roboterarme formen mit höchster Präzision die Fahrzeugstruktur.
Lackiererei: Derzeit nicht zugänglich – die Halle wird aktuell komplett erneuert und zählt zu Münchens größten Baustellen.
Montage: Die sogenannte „Hochzeit“ – das Zusammenführen von Karosserie und Antriebseinheit.
Qualitätskontrolle: Jedes Fahrzeug durchläuft strenge Prüfprozesse.
Die Kombination aus Automatisierung und menschlicher Expertise beeindruckte uns nachhaltig. Der Besuch war für uns ein unvergessliches Erlebnis – ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Tradition und Innovation bei BMW Hand in Hand gehen.

Kulinarischer Zwischenstopp im Herzen Münchens
Nach dem Technikprogramm ging es für uns ins Augustiner am Platzl, wo wir die typische Münchner Küche genießen konnten. Ob Schweinshaxe, Schweinsbraten oder andere bayerische Spezialitäten – begleitet wurde das Mahl vom traditionellen Augustiner Bier in verschiedenen Varianten. Die gemütliche Atmosphäre des historischen Wirtshauses rundete unser Mittagessen perfekt ab.

Zeit zur freien Erkundung
Im Anschluss hatten wir rund 3,5 Stunden Zeit, um die Münchner Innenstadt individuell zu erkunden. Ob ein Spaziergang durch den Viktualienmarkt, ein Besuch im Hofbräuhaus oder ein Blick auf die Frauenkirche, das Rathaus oder ein gemütliches Kaffeehaus – München zeigte sich von seiner besten Seite.

Heimreise mit schönen Erinnerungen
Am frühen Abend traten wir die Rückreise nach Lechaschau an – erfüllt von Eindrücken aus Technik, Tradition und bayerischer Lebensart. Der Ausflug verband auf gelungene Weise industrielle Innovation mit kulturellem Genuss und menschlicher Begegnung.

Ein Dankeschön auch der Firma Zoller mit Kapitän Klaus Zoller, der mit seinen humorvollen Anekdoten für beste Stimmung im Bus sorgte und uns alle zum Lachen brachte. Wir danken allen, die an dieser tollen Fahrt teilgenommen haben und diesen Tag wieder einmal unvergesslich gemacht haben.

 

West Side Story – Bezirksfahrt

Heute begab sich der Bezirk Reutte gemeinsam mit seinen treuen Musicalfans aus den verschiedenen Ortsgruppen auf den jährlichen Ausflug nach Kufstein. Ein Bus voller fröhlicher Pensionistinnen und Pensionisten machte sich auf den Weg, um dort das weltberühmte Musical West Side Story zu erleben.

Wie jedes Jahr wurde die Fahrt mittags für ein gemeinsames Essen im gemütlichen Gasthof Reschenhof in Mils unterbrochen. Bei köstlichen Speisen und herzlicher Atmosphäre genossen wir die gemeinsame Zeit und stärkten uns für den weiteren Tag.

In Kufstein angekommen, nutzten einige die Gelegenheit, sich in der charmanten Altstadt die Beine zu vertreten und das historische Flair zu genießen. Anschließend ging es hinauf zur imposanten Festung, wo bereits die eindrucksvolle Kulisse für das Musical wartete.

Wir wurden von einer mitreißenden Inszenierung empfangen. Die Darstellerinnen und Darsteller überzeugten mit beeindruckender Bühnenpräsenz, ausdrucksstarker Stimme und leidenschaftlichem Spiel. West Side Story entfaltete seine volle emotionale Kraft und berührte das Publikum tief – ein Stück, das sicher noch lange nachhallen wird.

Ein rundum gelungener Tag – ein herzliches Dankeschön an Willi für die hervorragende Organisation! Wir genossen Kultur, Gemeinschaft und kulinarischen Genuss auf wunderbare Weise. Diese Fahrt wird uns allen noch lange in schöner Erinnerung bleiben.